Katzen
- Details
- Written by: Super User
WELCHE PFLEGE BENÖTIGEN KATZEN?
Um diese Frage richtig zu beantworten muss ich etwas weiter ausholen!
-
Welche Haarlänge hat die Katze?
-
Wie sind die besonderen Lebensumstände?
-
Hat die Katze irgendwelche Besonderheiten?
Bei der Haarlänge unterscheidet man drei verschiedene Kategorien:
-
Kurzhaar (Hauskatze, Britisch Kurzhaar, Orientalen, usw.)
-
Halblanghaar (Maine Coon, Norwegische Waldkatze, Sibirische Waldkatze, Türkisch Van, usw)
-
Langhaar (Perser, usw)
Grob gesagt ist das Fell umso pflegeintensiver je länger die Haare sind.
Während eine Kurzhaar selten bis garnicht gebürstet werden muß braucht eine Langhaar tägliche Hilfe bei der Fellpflege. Im Frühjahr und Herbst sollte die Fellpflege intensiver betrieben werden, damit die Katze während des Fellwechsels nicht so viele Haare schluckt.
Gerade das Verschlucken von Haaren ist für alle Beteiligten nicht so angenehm. Die Katze muß die verschluckten Haare auf irgendeinem Weg wieder loswerden. Normalerweise werden die Haarbüschel wieder erbrochen. Dieses geschieht meistens auf dem neuen Sofa oder dem echten Perser(-teppich, nicht -kater).
Eine andere Möglichkeit ist der Abgang der Haare mit dem Kot. Dieses kann man durch Gabe von Malzpaste und ähnlichen Zusatzmitteln fördern. Aber bitte nicht zuviel, diese Mittel wirken alle leicht abführend!
Kann eine Katze die verschluckten Haare aus irgendwelchen Gründen nicht loswerden bildet sich im Magen ein Haarballen, der die gesamte Verdauung lahmlegen kann. In einem solchen Fall hilft nur noch eine schnelle Operation!
Gehen wir jetzt auf besondere Lebensumstände ein.
Viele Faktoren beeinflussen die Notwendigkeiten der Pflege:
-
Ist die Katze Freigänger?
-
Gibt es irgendwelche Allergien?
-
Das Alter der Katze.
-
Wie vertraut/verschmust ist die Katze?
Während man bei der Haarlänge sich schon bei der Anschaffung festlegt sind die genauen Lebensumstände doch eher variabel. Unser Freddy hat auch erst nach vier Monaten auf Freigang bestanden!
Freigänger benötigen eine etwas intensivere Pflege als Wohnungskatzen. Dieses ist alleine im Parasitenbefall begründet. Während eine Wohnungskatze doch eher selten mit Zecken in Berührung kommt benötigt ein Freigänger regelmäßige Prophylaxe gegen diese Parasiten.
Eine Flohprophylaxe ist für ALLE Katzen ein Muß, da diese Parasiten nicht nur Würmer übertragen, sondern auch die Wohnung ohne zu zögern annektieren!
Bei uns hat sich für Freigänger Frontline als Mittel der Wahl erwiesen. Es wirkt gegen Flöhe und Zecken indem es über die Haut der Katze ein bei Parasiten recht wirksames Nervengift verteilt.Dieses Mittel sollte einmal im Monat angewendet werden.
Für unsere jetzigen reinen Wohnungskatzen benutzen wir Cyclio zur Flohprophylaxe. Dieses Spot-on-Mittel wirkt nicht gegen Zecken und tötet die Flöhe nicht. Es macht sie lediglich unfruchtbar. So ist eine Flohinvasion recht unwahrscheinlich und wir brauchen es nur alle drei Monate anzuwenden.
Auch Katzen leiden leider zunehmend an Allergien. Es gibt verschiedene Arten:
-
Futtermittelallergien
-
Flohallergien
-
Der allseits bekannte Heuschnupfen
Futtermittelallergien möchte ich an dieser Stelle ausklammern und werde sie in einem anderen Teil behandeln.
Flohallergien sind etwas sehr ekeliges für die Katze. Ein einziger Flohbiss löst starken Juckreiz und eventuell sogar Ausschlag aus. Hier hilft in erster Linie natürlich die Prophylaxe und im weiteren kann mit Cortison die Reaktion auf den Biss gemildert werden.
Der gute alte Heuschnupfen ist zum Glück noch recht selten in der Katzenwelt vertreten. Behandlung erfolgt ähnlich wie beim Menschen mit Antihistaminen oder Cortison.
Das Alter der Katze spielt insofern eine Rolle, das ältere Tiere, genau wie Menschen, an dem einen oder anderen Altersgebrechen leiden können. Um diesen natürlichen Alterserscheinungen möglichst lange Einhalt zu gebieten empfiehlt sich die Altersvorsorge durch den Tierarzt einmal im Jahr.
Die Zutraulichkeit der Katze hat nichts mit dem Pflegebedarf zu tun. Vielmehr berührt er die Durchführung der notwendigen Pflege. Eine zutrauliche verschmuste Katze wird das regelmäßige Bürsten zum Beispiel geniessen, während die zurückhaltende scheue Katze wohl eher Fluchtgedanken hat. Je nach Temperament kann es auch schon nötig werden sich diverse Schutzkleidung (Kettenhemd samt dazugehörigen Handschuhen) anzulegen.
Katzen brauchen im Allgemeinen nicht gebadet oder geduscht zu werden. Allerdings kann es notwendig sein, wenn die Katze sich zum Beispiel im Kaninchenbau rumgetrieben hat.
Eine Katze zu baden endet in den meisten Fällen mit Kratzern, einem überschwemmten Badezimmer und einer beleidigten Katze.
Wohl dem der eine Duschkabine hat!
Einfach die Katze mit in die (noch trockene) Kabine nehmen. Die Türe gut schliessen und langsam lauwarmes Wasser in Tasse laufen lassen. Das klägliche Miauen muss man einfach überhören! Wenn das Wasser kurz vor dem Bauch der Katze steht das Wasser abdrehen und die Katze gründlich durchnässen. Als Waschmittel muss ein Katzen- oder Babyshampoo verwendet werden! Anschliessend das Shampoo gründlich ausspülen und die Katze mit einem Tuch so gut es geht trocken tupfen.
Nicht rubbeln!
Das Fell verknotet sich sonst unnötig!
Wenn die Katze einigermassen trocken ist kann sie sich an einem warmen, zugluftfreien Platz alleine wieder schön machen!
- Details
- Written by: Super User
WELCHE KRANKHEITEN GIBT ES?
Katzen können natürlich auch krank werden, ebenso gibt es Krankheiten die auf den Menschen oder die Katze übertragen werden können!
Ich habe hier eine Liste mit den wichtigsten Krankheiten zusammen gestellt:
- Feline Infektiöse Peritonitis (FIP)
- Katzenschnupfen
- Katzenaids (FIV)
- Katzenseuche
- Hypertrophic Cardiomyopathy (HCM)
- Feline Infektiöse Peritonitis (FIP)
Eine tödliche und sehr schwer zu diagnostizierende Krankheit. Sie entwickelt sich aus einer harmlosen Coronavireninfektion durch Mutation des Virusses. Es gibt zwei verschiedene Verlaufsformen:
Nasse Form:
Bauch- und Brusthöhlenergüsse mit Erwiterung des Bauchumfangs, Futterverweigerung, Abgeschlagenheit, Schwäche, Antriebsarmut, Blutarnut, gelb gefärbte Schleimhäute.
Trockene Form:
Allgemeine Symptome wie bei der nassen Form, Je nach betroffenem Organ spezielle Veränderungen, Orientierungslosigkeit, Netzhautblutungen, Lähmungen.
Zur Zeit besteht noch keine Heilungsmöglichkeit, Versuche mit Interferon sind aber Erfolgsversprechend.
Der Nachweis von Antikörpern im Blut betrifft NUR die allgemeine Gruppe der Coronaviren. Leider wird dieser immer wieder fälschlich als FIP-Titer bezeichnet. Viel zu häfig wird vorschnell über das Überleben der Katze aufgrund von eher vagen Vermutungen geurteilt.Hier ein Artikel über die überaus schwierige Diagnose dieser Krankheit:
Da ich noch immer glaube, dass viel zu viele Katzen ohne vernünftige Diagnose und einfach auf Verdacht wegen FIP eingeschläfert werden, möchte ich auch hier nochmal als Info einstellen, welche Diagnosemöglichkeiten ausgeschöpft werden sollten, bevor ein Tier aufgrund eines Verdachts eingeschläfert wird. Unabdingbar ist die Blutuntersuchung und zwar nur einem Labor und niemals in der TA-Praxis, da es kaum Praxen gibt, die die bei FIP überaus wichtige Elektrophorese durchführen können. Und die braucht man unbedingt, um evtl. eine Aussage treffen zu können.
Folgende Parameter sind bei FIP verändert:-
Hämatokrit erniedrigt Erythrozyten erniedrigt Hämoglobin erniedrigt Lymphozyten erniedrigt Stabkernige erhöht (Kernlinksverschiebung) Bilirubin erhöht ALT (GPT) erhöht Gesamteiweiss (TP) - erhöht, aber meist die Gamma-Globulinfraktion A/G-Quotient < 0,6 Thrombozyten erhöht - im Endstadium
-
Coronaviren-Antikörpertiter Titer:
- 1:400 wenn mindestens 3 Blutparameter erfüllt sind ist FIP wahrscheinlich, sonst unwahrscheinlich
Die Diagnose einer zurückliegenden Coronavirusinfektion ist einfach durch den Nachweis von Coronavirus-Antikörpern im Blut. Die Diagnose von FIP (und damit ist der Ausbruch der Krankheit gemeint), einer aktuellen Darminfektion oder eines Virusträgerstatus kann sehr schwierig sein.
Da die Untersuchungen, die aus Punktat durchgeführt werden können, wesentlich besser sind als alle aus Blut möglichen Untersuchungen, muss bei FIP-Verdacht immer die erste Fragestellung sein, ob ein Erguss vorhanden ist oder nicht. Trotzdem sollte unbedingt zusätzlich zur Punktatuntersuchung ein sog. "FIP-Screening" erfolgen.
Bei der Blutuntersuchung sind die charakteristischsten Werte eine Erhöhung der gamma-Globuline, eine Erniedrigung des A/G-Quotienten und eine Erhöhung des Gesamteiweiss. Die Spezifität (Aussagekraft) dieser Werte liegt bei über 90%. Trotzdem muss bedacht werden, dass selbst sehr hohe Gesamteiweisswerte und sehr hohe Gamma-Globulinwerte auch bei Katzen mit chronischen Entzündungen und chronischem Katzenschnupfen auftreten können. Differentialdiagnostisch kommt auch ein Plasmozytom in Frage.
Bei der Punktatuntersuchung ist es ganz wichtig, dass das Punktat nicht nur dem äusseren Anschein nach beurteilt wird, da nur etwa 50% aller Katzen mit Erguss an FIP erkrankt sind. Andere Erguss-Ursachen können sein: malignes Lymphom, Herzinsuffizienz, bakterielle Serositis (umfasst z.B. Rippenfellentzündung, Bauchfellentzündung). Diese Entzündungen sind bakterieller Natur und dann mit Antibiotika behandelbar!
Die einfachste Möglichkeit, in der Praxis bei Katzen mit Erguss eine FIP mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit nachzuweisen, ist die Rivalta-Probe. Sie erfordert weder aufwendige Geräte noch teure Reagenzien. Dazu wird ein Reagenzglas zu drei Vierteln mit destilliertem Wasser gefüllt, ein Tropfen Eisessig dazugegeben und vorsichtig gemischt. Dann gibt man einen Tropfen Punktat in die Lösung. Löst sich der Tropfen auf, ist die Probe negativ. Bleibt der Tropfen bestehen und schwebt langsam nach unten oder bleibt sogar an der Oberfläche hängen, ist die Probe positiv. Bei einem negativen Ergebnis ist die FIP mit grosser Sicherheit auszuschließen, bei einer positiven Rivalta-Probe handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um FIP. Trotzdem sollte man unbedingt auch die Blutparameter zur Entscheidungsfindung heranziehen!
Ein gutes Fachbuch für Tierärzte schreibt auch, dass in unklaren Fällen weiterhin evtl. Probelaparatomien erfolgen und Organbiopsien histologisch und eventuell immunhistochemisch untersucht werden sollten, um eine sichere Diagnose zu stellen (dazu möchte ich jedoch keine Empfehlung abgeben).
Diese Informationen findet ihr auch hier:http://www.catgirly.de/Krankheiten/fipscreening.htm
Die Blutparameter sind dort in einer Tabelle dargestellt. Infos zur Elektrophorese gibt es hier:
http://www.catgirly.de/Krankheiten/proteine.htm
Sicher ist dies für einen Laien schwer verständlich, aber ich stehe auf dem Standpunkt, wenn ein TA mir erzählt meine Katze habe FIP, dass ich die Verantwortung dafür trage, ob ich ihm einfach so vertraue oder ob ich selbst versuche mich auf schnellstem Wege zu informieren. Leiden soll die Katze nicht, aber eine Einschläferung ist schnell erfolgt.
Und ich persönlich habe gerade in Bezug auf FIP schon zuviele Schrottdiagnosen erfahren, als das ich blindlings vertrauen würde ....
Ganz sicher sieht der ein oder andere es anders, aber ich muss immer und immer wieder feststellen, dass gerade in Bezug auf FIP bei den Tierärzten noch immer zuviel Unwissenheit vorherrscht, wohl auch deshalb, weil auch die Wissenschaft hier immer noch keinen nennenswerten und grossen Fortschritt macht ...Mit freundlicher Genehmigung von Simone http://www.catgirly.de
-
-
Unter Schnupfen im herkömlichen Sinn versteht man einen Katarrh der oberen Luftwege. Beim Menschen ist ist diese Erkrankung zwar lästig aber ungefährlich.
Katzenschnupfen ist aber alles andere als harmlos! Die Ursache sind verschiedene Viren (Herpesviren, Caliciviren und Chlamydien). Der Katzenschnupfen tritt unabhängig von der Jahreszeit auf.
Gefährdet sind vor allem Jungtiere, Freigänger und Katzen, die in Pensionen oder Tierkliniken untergebracht werden. Anfangs äußert sich die Krankheit mit tränenden Augen, klarem Nasenausfluss, Niesen Fieber und Appetitmangel. Es kann jedoch schnell zu einer ausgewachsenen Krankheit reifen, die letztendlich zum Tod der Katze führt.Das bisher wirkungsvollste Mittel dagegen ist die Impfung.
-
Als erstes: FIV ist nicht auf den Menschen übertragbar!
Es gibt zwei Infektionswege:
1. Durch Bisswunden
2. über die Mutterkatze
Ob der Virus auch durch sexuelle Kontakte übertragen wird ist noch nicht geklärt.
Die Erkrankung ist zur Zeit noch unheilbar und endet immer tödlich. Das heißt aber nicht, daß man eine FIV-positive Katze einschläfern muß. Die Katze kann noch sehr viele Jahre ohne Einschränkungen leben. Lediglich Freigang verbietet sich von selbst. Der einzige Grund für eine Euthanasie sind Schmerzen ,die nicht mehr behandelt werden können. Auch ein Ausschluß aus einer friedlichen Katzengruppe ist nicht notwendig.
Eine Ansteckung über Futter oder Klo findet nicht statt
Wie bei den meisten Infektionskrankheiten ist auch bei FIV Stress weitmöglichst zu vermeiden. Jede Art von Stress (Wohnungswechsel, Neue Menschen usw.) belasten das Immunsystem der Katze und verschlimmern die Krankheit!In den USA ist seit kurzem ein Impfstoff auf dem Markt der bald auch in Deutschland zugelassen werden soll.
-
Das Virus,daß Katzenseuche (Panleukopenie) verursacht, ein winziges Virus, ist weltweit verbreitet und gehört in die Familie der Parvo-Viren.
Dieses Virus ist gegenüber äußeren Einflüssen sehr widerstandsfähig und bleibt in der Außenwelt über Monate infektiös.Die Ansteckung kann einerseits durch direkten Kontakt mit erkrankten oder bereits genesenen Katzen (Virusausscheider) erfolgen, aber auch indirekt über Gegenstände oder Kleidung usw.
Deshalb sind - genau wie beim Katzenschnupfen - auch diejenigen Tiere gefährdet, welche vorwiegend oder ausschließlich in Wohnungen gehalten werden.Grundsätzlich können Katzen jeden Alters erkranken; zumeist wird jedoch die Diagnose “Katzenseuche” bei Tieren unter zwei Jahren gestellt.
Die Symptome sind hohes Fieber, Appetitlosigkeit, Erbrechen und Niedergeschlagenheit. Futterverweigerung und anhaltendes Erbrechen werden oftmals mit Vergiftungserscheinungen verwechselt.
Die Sterblichkeit liegt bei 80-90%!!!!Die vorbeugende Schutzimpfung der Katze ist die einzige verläßliche Behandlungsmethode!
-
Hypertrophic Cardiomyopathy (HCM)
HCM ist eine genetisch bedingte Herzkrankheit die sowohl in verschiedenen Zuchten als auch bei "normalen" Katzen vorkommt.
Unglücklicherweise hatte unser Freddy die Krankheit auch.
Die Krankheit bewirkt, daß das Herz der Katze immer dicker und dicker wird bis es nicht mehr in der Lage ist den Körper ausreichend zu versorgen.
Das bedeutet natürlich den Tod der Katze. HCM ist bei Jungtieren nicht nachweisbar. Zur Zeit ist es noch so, daß die Krankheit meistens unentdeckt bleibt bis die Katze plötzlich stirbt.
Aus unseren Erfahrungen mit Freddy kann ich nur sagen, daß die Katze einen gesunden und fitten Eindruck macht bis zum Schluß. Mit Ultraschalluntersuchungen kann diese Krankheit entdeckt werden, aber erst wenn sie bereits fortgeschritten ist.Die Entwicklungsdauer ist recht lang. Bei Katern kann sie etwa mit 2 Jahren und bei Katzen mit 3 Jahren nachgewiesen werden. Man kann den Krankheitsverlauf dann mit Betablockern verzögern aber nicht heilen. Allerdings haben diese Medikamente auch starke Nebenwirkungen. So war unser Freddy während der Behandlung mit Betablockern immer schlapper und lustloser geworden. Nach Absetzen der Medikamente war er wieder fit wie ein Turnschuh. Allerdings nur noch kurze Zeit!
HCM wird verursacht durch ein einzelnes dominantes Gen mit unvollständiger Durchdringung, beruhend auf amerikanischen Studien. Es reicht also aus, daß ein Elterntier dieses Gen trägt. Die Kinder haben dann mit 50% Wahrscheinlichkeit auch dieses Gen und können erkranken. Die nicht vollständige Durchdringung besagt, daß nicht alle Träger des Gens auch wirklich erkranken. Einige Katzen tragen das Gen und erkranken nie. Aber alle Katze die es tragen können erkranken und bei den Meisten ist das der Fall.
Für Zuchten:
Durch Test kann das HCM-Risiko langfristig verringert werden. Katzen die dieses Gen tragen sollten nicht mehr zu Zuchtzwecken genutzt werden. Der Test ist nicht 100% sicher wegen der unvollständigen Durchdringung. Es ist eine komplizierte Krankheit und weitere Forschungen sind nötig. Im Moment ist die Ultraschalluntersuchung der beste Weg diese Krankheit zu erkennen.
Mehr zu diesem Thema unter: Feline Hypertrophic Cardiomyopathy.Es gibt noch eine weitere Ursache für diese Erkrankung:
Bei einer Fehlfunktion der Schilddrüse kann es im fortgeschrittenen Alter auch zu dieser Erkrankung kommen!!!!
- Details
- Written by: Super User
WELCHE PARASITEN GIBT ES?
Katzen können natürlich auch Mitbewohner haben!
Ich habe hier eine Liste mit den wichtigsten Parasiten zusammen gestellt:
Parasiten:
Bandwürmer:
Diese Würmer werden häufig durch Flöhe, Haarlinge und Beutetiere übertragen. Es gibt verschiedene Arten die sich alle durch die ausgeschiedenen Glieder verraten. Eine regelmäßige prophylaktische Wurmbehandlung ist immer angeraten.
Spulwürmer:
Spulwürmer sind die häufigsten Parasiten bei Katzen! Sie werden oft schon mit der Muttermilch weitergegeben. Eine Verbreitung der Eier ist auch schon durch auflecken bekannt. Auch hier hilft auf Dauer nur eine gewissenhafte Wurmbehandlung
Hakenwümer:
Ein Dünndarmparasit ähnlich den Spulwürmern. Gleiche Verbreitungsart.
Flöhe:
Ein fast unvermeidlicher Parasit. Selbst bei größter Hygiene werden diese kleinen Plagegeister immer wieder mit den Schuhen ins Haus gebracht. Da hilft nur regelmäßige Behandlung mit Flohmitteln.
Ohrmilben:
Ein sehr unangehnemer Parasit und schwer zu erkennen. Falls die Katze sich sehr häufig am Ohr kratzt sollte man sich die Ohren näher ansehen. Falls man dort braunen bis schwarzen Schmalz entdeckt auf zum Tierarzt! Ich habe gehört, dass sich diese Parasiten bis ins Hirn fressen !?!
Giardien:
Einzellige Dünndarmparasiten mit weiter Verbreitung. Ansteckung durch Schmutz- und Schmierinfektionen. Leider noch nicht allen Tierärzten bekannt.
- Details
- Written by: Super User
GRUNDSÄTZLICHES
Wer Katzen hat weiß, daß man vorsichtig mit Zimmerpflanzen, Reinigungsmittel, etc. sein muß.
Doch an viele Dinge denkt man oft nicht und das kann tödlich für unsere Lieblinge enden!
Hier eine kleine Aufzählung:
- Putzmittel
- Desinfektionsmittel
- Pestizide
- Ratten- u. Mäusevertilgungsmittel (die von Katzen auch über Mäuse u. Ratten aufgenommen werden)
- Haushaltspulver
- Gartensprays
- Möbelreiniger
- Teppichreiniger
- PVC- Reiniger (die sich im Fell nach Kontakt befinden und von der Katze bei der Fellsäuberung aufgenommen wird.)
- Zigaretten, Tabak
- Aschenbecher
- Alkohol
- einige Zimmerpflanzen (sich vor dem Kauf informieren)
Weihnachten und Winter bieten zusätzliche Gefahrenquellen:
- Lametta
- Weihnachtsstern
- Frostschutzmittel (Katzen lieben den Geschmack!!!)
- etc.
Medikamente:
Viele Katzenbesitzer scheinen zu glauben, daß z. B. Aspirin (da für uns Menschen recht ungefährlich) auch bei Katzen einsetzbar sei. Weit gefehlt: es ist für sie giftig. Wenn Ihr Eurer Katze gesundheitlich helfen müßt, dann geht zum Tierarzt!!! Versucht nicht erst irgendwelche "Hausmittelchen"!
Duft- u. Aromaöle sind für Katzen zum Teil (wenn nicht sogar ganz) giftig. Darunter gehört z. B. auch Teebaumöl, was einige "Wunder" am Menschen bewirken soll, aber nicht bei Katzen!!! Seitdem ich dies weiß, werden auch unsere Duftlampen nur noch selten benutzt. Und wenn, dann nur unter Aufsicht!
UNSERE ERSTE REGEL IM HAUSHALT:
Alles wird für unsere Katzen unerreichbar weggestellt wenn sie mal wieder die Wohnung für sich alleine haben weil wir Zweibeiner nicht zu Hause sind und wir nicht "Aufsichtspersonal" spielen können.
Diese Auflistung ist nur ein kleiner Bestandteil. Für uns sind die Beseitigungen von giftigen Gegenständen inzwischen so selbstverständlich, daß ich sicher einiges vergessen habe. Außerdem kenne ich nicht alles.
Viele Dinge sind mit Menschenverstand zu erkennen. Wenn Ihr jedoch wegen irgendetwas unsicher seid: weg damit und sich deswegen informieren um sicher zu sein.
Giftpflanzen
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollzähligkeit!
A ACKERVEILCHEN, ACKERWINDE, ADONISRÖSCHEN, ALPENVEILCHEN, AMARYLLIS, ATHURIE, ARNIKA, AZALEE
B BLASENSTRAUCH, BLAUSTERN, BUCHSBAUM, BUSCHWINDRÖSCHEN,
C CALLA, CHRISTROSE, CHRISTSTERNE, CHRISTUSDORN, CLIVIE,
D DAPHNE, DIPTAM, DIEFFENBACHIA,
E EFEU, EIBE, EISENHUT, EDELWEISS,
F FARNE, FELDSTIEFMÜTTERCHEN, FEUERDORN, FINGERHUT, FAULBAUM,
G GEISSBLATT, GERANIE, GINSTER, GLYZINIE, GOLDREGEN
H HAHNENFUSS, HARTRIEGEL, HECKENKIRSCHE, HERBSTZEITLOSE, HERKULESKRAUT, HYAZINTHE
I --
J JASMIN,
K KAISERKRONE, KARTOFFELPFLANZE (KEIME), KLETTERSPINDELSTRAUCH,KORALLENBEERE,KORNRADE, KROKUSSE, KROTON, KÜCHENSCHELLE,
L LEBERBLÜMCHEN, LEBENSBAUM (THUJA), LIGUSTER, LOBEER,
M MÄRZBECHER, MAHONIE, MAIGLÖCKCHEN, MAULPFEFFER, MISTEL,
N NACHTSCHATTEN, NADELBÄUME, GIESSWASSER, NARZISSE, NELKE, NIESSWURZ
O ORCHIDEE, OLEANDER,
P PFAFFERHÜTCHEN, PHILODENDRON, PRIMEL,
Q --
R RAINFARN, RITTERSPORN, ROBINIE,
S SADEBAUM, SALOMONSIEGEL.SCHLAFMOON, SCHNEEBALL, SCILLA, SEIDELBAST, SKABIOSEN, SPINDELBAUM, STECHPALME, STEINKLEE, SUMPFDOTTERBLUME,
T TABAKPFLANZE, TOLLKIRSCHE, TOMATENPFLANZE, TULPE, TÜPFELHARTHEU
U USAMBARAVEILCHEN,
V --
W WACHOLDER, WALDMEISTER, WEIHNACHTSKAKTUS, WEINRAUTE, WICKEN, WILDLUPINE, WILDER DOST, WOLFSMILCH, WÜSTENROSE, WURMFARN,
X --
Y --
Z ZAUNRÜBE, ZIMMERARALIE, ZWERGMISTEL.
GIFTPFLANZENDATENBANK
- Details
- Written by: Super User
MAINE COON
Geschichte, Legenden, Rassestandart
Geschichte:
- Vor ca. 250 Jahren Enstehung der Rasse durch Vermischung von Schiffskatzen mit einheimischen Katzen. Selektion durch natürliche Auslese
- 1850 Maine Coon genetisch nachgewiesen
- 1861 „Captain Jenks of the Horse Marines“ als erster Maine Coon schriftlich erwähnt
- 1880 Auf Katzenausstellungen als eigene Rasse vertreten
- 1895 „Cosie“ gewinnt „Best Cat“
- 1911 Maine Coon gilt als ausgestorben
- 1953 Gründung des „Central Maine Cat Club“
- 1968 Gründung der „Maine Coon Breeder and Fanciers Assotiation“
- 1973 Anerkennung bei den amerikanischen Katzenvereinen
- 1973 Erste Maine Coon gewinnt „Best in Show“
- 1976 Anerkennung durch CFA
- 1981 Anerkennung durch TICA
- 1983 Anerkennung durch FIFE
- 1985 Ernennung zur offiziellen Nationalkatze von Maine
Legenden:
Coons Katzen
Ein englischer Handelskapitän namens „Coon“ soll Katzen über alles geliebt haben. Wo immer er an Land ging folgten ihm seine Langhaarkatzen. Diese Katzen waren wohl sehr fleißig in der Verbreitung ihrer Gene. Die daraus entstandenen langhaarigen Babys nannten die Leute in Maine „Coons Katzen“
Waschbär
Angeblich haben die Maine Coons ihren Schwanz und die typische Zeichnung von einer Kreuzung mit Waschbären. Daher soll auch der zweite Teil des Namens (Racoon) kommen. Dieses ist jedoch biologisch unmöglich.
Marie Antoinette
Zu Zeiten der französischen Revolution soll Kapitän Cloug Besitztümer, darunter auch die Angorakatzen, von Marie Antoinette nach Maine gebracht haben um ihre Flucht aus Frankreich vorzubereiten. Wie die Geschichtsbücher belegen hat es nicht funktioniert. Diese vorgeschickten Katzen sollen dann verwildert sein und die Rasse begründet haben.
Luchs
Wie schon der Waschbär wurde auch der Rotluchs als mögliche Stammvater angenommen.
Wikinger
Es gibt auch Stimmen die behaupten Maine Coons stammten von Norwegischen Waldkatzen ab, welche Erik der Rote auf seinen Reisen mit nach Amerika brachte.
RASSESTANDARD GEMÄSS WCF
KÖRPER | MUSKULÖS, MIT BREITEM BRUSTKORB | DER KÖRPER SOLLTE LANGGESTRECKT SEIN UND KANTIG WIRKEN. |
GRÖSS | MITTELGROSS BIS SEHR GRO | |
KOPF | FORM VON MITTLERE BREITE | |
STIRN | KEINE ANGABEN | |
WANGEN | WANGENKNOCHEN HOCH ANGESETZT | |
GESICHT, NASE, SCHNAUZE | SCHNAUZE, NASE UND GESICHT MITTELLANG MIT KANTIGEM UMRISS DER SCHNAUZE | |
KINN | KRÄFTIG UND IN EINER LINIE MIT DER NASE UND OBERLIPPE VERLAUFEND.DEUTLICHES KINN | |
AUGEN | GROSSE, RUNDE WEIT AUSEINANDERSTEHENDE AUGEN, KEIN ORIENTALISCHER AUSDRUCK, LEICHT SCHRÄG ANGESETZT, EULENHAFTER EINDRUCK AUGENFARBE PASSEND ZUR FELLFARB | |
OHREN | GROSSE, SPITZ ZULAUFENDE OHREN, BREIT AN DER BASIS, PLATZIERUNG HOCH ANGESETZT UND MINDESTENS EIN OHRBREITE AUSEINANDERSTEHEND.DER ABSTAND ZWISCHEN OHR- UND NASENANSATZ SOLLTE SO LANG SEIN WIE DIE NASE VOM ANSATZ BIS ZUR NASENSPITZE LANG IS | |
NACKEN | MITTELLANG | |
KÖRPER | STRUKTUR MUSKULÖS | |
BEINE | KRÄFTIG, MUSKULÖS, WEIT ANGESETZT VON MITTLERER LÄNGE, GUT PROPORTIONIERT, PFOTEN GROSS, RUND, MIT HAARBÜSCHELN VERSEHE | |
SCHWANZ | LANG, BREIT AM ANSATZ, SPITZ ZULAUFEND, MIT LANGEM WEHENDEM FELL, NICHT BUSCHIG, UNTERWOLLE MIT DARÜBERLIEGENDEM DECKHAAR. DER SCHWANZ SOLLTE SO LANG SEIN WIE DER KÖRPER | |
FELL | STRUKTUR | DICHT, KURZ AN DEN SCHULTERN, LÄNGER AM BAUCH UND AN DEN HINTERBEINEN, KRAGEN IST ERWÜNSCHT, SEIDIGE TEXTUR, LOCKER FALLENDES FELL. AN KOPF UND DEN SCHULTERN KURZ UND DICHT. VON DEN SCHULTERN ABWÄRTS ZUM BAUCH HIN LÄNGER WERDEND. WEICHE FEINE UNTERWOLLE MIT GRÖBEREM GLATTEN DECKHAAR |
FARBE | ALLE FARBEN AUSSER POINT-KATZEN, CHOCOLATE, CINNAMON, LILAC, FAWN, BURMAFARBE | |
KONDITION | KEINE ANGABEN | |
FEHLER | FLIEHENDES KINN, ZU WOLLIGES FELL, ZU KLEIN UND ZU GEDRUNGEN | |
KÖRPER | 35 PUNKTE | |
KOPF | 30PUNKTE | |
FELL | 20 PUNKTE | |
FARBE | 15 PUNKTE |